Zimt
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Aussehen: | Nachdem der Baum mehrere Jahre gewachsen ist, wird der Stamm gekappt, aus dem mehrere junge Triebe wachsen. Von diesen Trieben wird nach zwei weiteren Jahren die Rinde abgeschält, die sich beim Trocknen zusammen rollt und die Form der Zimtstange bildet. Der Zimtbaum trägt unscheinbare gelbliche Blüten, die Blätter sind zuerst rot und werden später grün mit weißen Steifen. | |
Verwendete Teile: | Rinde, ätherisches Öl | |
Inhaltsstoffe: | Zimtaldehyd, Methylhydroxy-Chalcone-Polymer, Ascorbinsäure, Borneol, Kalziumoxalate, Kampfer, Eugenol, Gerbstoff, Cumarine, Limonen, Linalool, Salicylate, Schleim, Sesquiterpene, Zink | |
Zubereitungen: | Für einen Tee nimmt man ein halbes bis ein Gramm getrocknete und zerkleinerte Zimtrinde, übergießt diese mit 150 Milliliter heißem Wasser und lässt dies 10 bis 15 Minuten zugedeckt stehen. Um den Appetit anzuregen, trinkt man eine Tasse eine halbe Stunde vor dem Essen und dies zwei bis vier mal täglich. Bei Verdauungsbeschwerden eine Tasse frischen Tee nach dem Essen trinken. Das Wasser darf nicht kochen, da das Zimtöl unter Wasserdampf sehr leicht entweicht. |
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Verwendung: | Zimt ist ein ausgesprochen vielfältiges Heilmittel. Zimttee stärkt, wirkt antibakteriell, lindert die meisten Erkältungssymptome, fördert die Durchblutung und hilft bei Beschwerden in den Wechseljahren oder bei der Menstruation. Äußerliche Wirkung: Besonders das ätherische Zimtöl reizt die Haut, die Durchblutung wird an der Stelle gefördert und bei vorsichtiger Dosierung können Verspannungen gelindert werden. Noch nicht so lange bekannt ist, dass Zimt Blutzucker senkend ist. |
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Weitere Heilwirkungen: | antibakteriell, adstringierend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend, schweißtreibend, tonisierend, wärmend, gegen Appetitlosigkeit, Blähungen, Magenbeschwerden, Magenkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Erkältung, Heiserkeit, Husten, Bronchitis, Nebenhöhlenentzündung, Herzschwäche, durchblutungsfördernd, Diabetes, Muskelschmerzen, Zahnschmerzen, Menstruationsabschwächend, bei Menstruationskrämpfen, Wechseljahrsbeschwerden | |
Andere Verwendungen: | In Kaugummis, Zahnpasta, Mundwasser, Parfüms, Seifen | |
Kulinarisches: |
Als Gewürz wurde der Zimt schon vor Christi Geburt verwendet. Bis zum 16 Jahrhundert wurde im Westen jedoch nur mit Chinesischen Zimt oder auch Kassie gewürzt. Der heute gebräuchliche Ceylonesische Zimt zeichnet sich durch ein wesentlich feineres Aroma aus. |
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Sonstiges: |
ACHTUNG!!! |
Magische Eigenschaften: | Spiritualität, Erfolg, Heilung, Kraft, übersinnliche Kräfte, Schutz, Liebe | |
Rituelle Verwendung: | Bei den alten Hebräer wurde Zimt als Teil eines Salbungsöls verwendet. Die Blätter des Zimtbaums wurden zu Kränzen gewebt, mit denen die römischen Tempel geschmückt wurden. Die Ägypter verwendeten Zimtöl zur Mumifikation. Und auch in den Tempeln des alten China wurde Zimt als Räucherung verwendet. | |
Magische Verwendung: |
Wenn Zimt verbrannt wird, steigert er die hohen spirituellen Schwingungen, hilft bei der Heilung, zieht Geld an, stimuliert psychische Kräfte und erzeugt beschützende Schwingungen. Zimt wird auch bei Kräuterkissen und Aufgüssen verwendet, die für diese Zwecke gemacht werden. |
Planet: | Sonne | |
Element: | Feuer | |
Geschlecht: | männlich | |
Götter: | Venus, Aphrodite |
Weitere Bilder (werden in einem neuen Fenster geöffnet):
Zimtrinde |
Zimt |
Zimtrinde und gemahlener Zimt |
Zimtrinde links: Ceylon, rechts: Indonesischer Zimt © Antti Vähä-Sipilä / Creative Commons |
Zimtrinde |
gemahlene Zimtrinde © BMC |